Burnout

Ganzheitliche Therapie bei Erschöpfungsdepression

Wie ein Leben geprägt ist, liegt in der eigenen Hand. Wer jahrelang einer Karriere hinterher rennt, sich schlecht ernährt, ungenügend schläft und jahrelang seelische Dysbalancen in Kauf nimmt, baut sich selbst einen Sumpf an aufgestauten Gefühlen, der sich langfristig pathologisch auswirkt. Im Grunde ist es ein Leben gegen die innere Natur.
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Das Leben auf der Überholspur mit allen energieraubenden Lebensbedingungen, wie ein Fass, das sich langsam tropfenweise füllt.
 Die Verlockungen sind groß: der Aufstieg in der Firma, ein schnellerer Wagen, eine größere Wohnung und viele Statussymbole mehr, scheinen attraktiv genug zu sein, alle Nachteile dafür in Kauf zu nehmen. Wenn alle Wünsche erfüllt sind, geht die Suche zumeist wieder von vorne los.
Es kommt zu ersten Überlastungssymptomen wie Nervosität, Reizbarkeit, innere Unruhe, Schlafstörungen sowie verminderte Leistungsfähigkeit.
Diese Gefahren, die als solche nicht unbedingt zu erkennen sind, weil sie erst über lange Zeit in ihrer Häufung Schaden anrichten, sind sozusagen stille Noxen. Noxen sind Substanzen oder Ereignisse, die einem biologischen Organismus Schäden zufügen. Sie sind in ihrer Wirkung oft erst sehr spät erkennbar, das macht sie unkalkulierbar und fordert klare, therapeutische Konzepte bevor der letzte Tropfen das Fass zum überlaufen bringt.
Wird der Stress-Kreislauf nicht durchbrochen sind Anpassungsstörungen, depressive Episoden, Erschöpfungszustände und ein Vorschreiten innerhalb des Burnout-Prozesses nahezu vorprogrammiert.
Je früher eine Behandlung durch einen Therapeuten beginnt, umso erfolgreicher und einfacher ist sie durchzuführen!

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Burnout erkennen

Woran erkenne ich einen Burnout?

Mögliche Anzeichen eines bevorstehenden Burnout sind:

  • Schlafstörungen
  • Tinnitus // Schwindelgefühle // Schweissausbrüche
  • Gereiztheit und starke Stimmungsschwankungen
  • Ständige Müdigkeit und ein Gefühl der Sinnlosigkeit
  • Gefühl der Überforderung „Alles ist zu viel“ – Null-Bock-Gefühle
  • Weitere körperliche Symptome wie Rückenschmerzen // Kopfschmerzen // Migräne
  • Niedergeschlagenheit, Minderwertigkeitsgefühle, Zynismus, Wutausbrüche
  • Sozialer Rückzug und Isolation
  • Vermehrter Griff zur Zigarette //Alkohol // Kaffee // Beruhigungsmittel
  • Tendenz zur Selbstbestrafung und zu Schuldgefühlen
  • Panikattacken mit und ohne realen Auslöser
  • Keine körperliche und seelische Regeneration durch Urlaub // Wochenende // Schlaf
  • Erhöhte Cholesterin- und Blutzuckerwerte ( Überfunktion des Sympathikus )
  • sexuelle Funktionsstörungen

Diese Liste dient der Orientierung und ersetzt weder Diagnose noch Behandlung bei einem Arzt oder Heilpraktiker!!!!

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Wie beeinflusst das vegetative Nervensystem unser Leben?

Unser Körper kann viele lebenswichtige Funktionen (= Vitalfunktionen) ohne unser aktives Zutun aufrechterhalten, wie z.B. die Atmung, den Herzschlag, die Verdauung und den Stoffwechsel. Durch das vegetative Nervensystem (= autonomes Nervensystem) werden automatisch ablaufende innere körperliche Vorgänge angepasst und reguliert, um die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts zu steuern.
Durch das Zusammenspiel der beiden Hauptnerven Sympathikus (=Stressnerv) und Parasympathikus (=Ruhe- oder Entspannungsnerv)erfolgt ständig eine Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse des Körpers. Der Sympathikus ist für die Organregulation bei körperlicher Anstrengung zuständig. Dabei wird Energie verbraucht, weil der Körper auf Leistungsfähigkeit eingestellt wird. Der Parasympathikus ist für die Organregulation bei körperlicher Ruhe zuständig. Energie wird aufgebaut, regenerative Prozesse eingeleitet und Selbstheilungskräfte aktiviert.

Die gegensätzlichen Funktionen kann man sich gut an folgendem Beispiel klarmachen:
Anspannung, Stress, Flucht oder Kampf  <- > Essen, Verdauung, Ausscheidung, Entspannung

Warum kann es zu einem Ungleichgewicht im vegetativen Nervensystem kommen?

Das vegetative Nervensystem ist unter anderem darauf ausgelegt, unseren Körper auf Kampf oder Flucht vorzubereiten.
Ein gern genommenes Beispiel dafür ist der Säbelzahntiger, den es vor ein paar tausend Jahren auf der Erde gab.

Wenn wir dem Säbelzahntiger damals begegnet sind, mussten wir fliehen, um zu überleben. In dieser Situation musste also der Sympathikus seine Aktivität erhöhen. Der Sympathikus hat dafür gesorgt, dass das Herz schneller schlägt, der Blutdruck sich erhöht, die Muskelspannung aufgebaut wird, Zucker freigesetzt wird, die Pupillen sich erweitern usw.
All dies war erforderlich um leistungsfähig zu sein und um weglaufen oder angreifen zu können.
Heute jedoch gibt es einen entscheidenden Unterschied zu damals.
 Damals gab es Gefahrensituationen, in denen wir fliehen oder angreifen mussten und die bereitgestellte Energie benötigt wurde.
Heute jedoch sind wir kaum noch Gefahren ausgesetzt, vor denen wir fliehen müssten.

Das vegetative Nervensystem reagiert jedoch in Stresssituationen ähnlich wie auf den Angriff durch einen Säbelzahntiger.
Der Sympathikus erhöht seine Aktivität und der Parasympathikus schränkt seine Funktion ein.

Um sich deutlich zu machen, welche Auswirkungen eine dauerhaft erhöhte Aktivität des Sympathikus hat, kann man sich die Frage stellen:

Was benötigt der Körper in einer Kampf und Fluchtsituation?

  • einen erhöhten Blutdruck, um alle Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen
  • einen schnelleren Herzschlag, um alle Gefäße mit Blut zu versorgen
  • mehr Zucker, damit die Muskeln Energie erhalten
  • erhöhte Muskelspannung, um laufen oder kämpfen zu können
  • Erhöhung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes um nicht zu verbluten bei Verletzung
  • Einschränkung des Verdauungssystems
  • Einschränkung des Immunssystems
  • Einschränkung der Geschlechtsorgane
  • die Gehirnaktivität wird reduziert, da wir reflexartig reagieren müssen, ohne groß nachzudenken

Welche Erkrankungen können sich aus einer dauerhaften Regulationsstörung im vegetativen Nervensystem entwickeln?

  • Bluthochdruck
  • Herzinsuffizienz
  • Diabetes
  • Schmerzen
  • Durchblutungsstörungen
  • Verdauungsprobleme
  • häufige Infekte
  • unerfüllter Kinderwunsch oder erektile Dysfunktion
  • Konzentrationsprobleme
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Ganzheitliche Therapie bei Burnout

In meiner Wahrnehmung ist im Bereich Burnout wichtig, Psyche und körperliche Symptomatik gleichermaßen zu behandeln.
Für eine langfristige und erfolgreiche Behandlung stressassoziierter Erkrankungen ist es meiner Erfahrung nach wichtig, aus den vielfältigen Therapien, die die Naturheilkunde mir als Heilpraktiker bietet, einen individuell abgestimmten Therapieplan zu erstellen.
In meiner Naturheilpraxis in Saarbrücken biete ich:

  • Gesprächstherapie // Coaching
  • Akupunktur
  • Meditation & Achtsamkeitstraining
  • Ernährungsberatung
  • Biodynamische Craniosacrale Therapie
  • Phytotherapie (=Pflanzenheilkunde)

Sollte es therapeutisch sinnvoll sein, mit Methoden zu arbeiten, die ich selbst nicht anbiete, verweise ich dich natürlich an andere Heilpraktiker und Therapeuten.
Gern kannst du auch verschiedene Angebote in Anspruch nehmen, um einer Stress- Symptomatik und somit einem Burnout vorzubeugen, denn Prävention ist besser als jede Therapie.

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Akupunktur bei Burnout

Akupunktur kann dabei helfen, vegetative Störungen zu lindern.
Folgende Symptome können Ausdruck einer vegetativen Störung sein:

  • Nervosität // Unruhe // Reizbarkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Kurzatmigkeit // flache Atmung
  • Kopfschmerzen
  • Verkrampfungen der Muskulatur (Wadenkrämpfe, Zehenkrämpfe, Muskelzittern, Muskelzucken)
  • Herzbeschwerden (unregelmäßiger Schlag, Herzstolpern, Herzjagen, Herzschmerz, Beklemmungsgefühl in der Brust)
  • Krämpfe in den Blutgefäßen (kalte Hände)
  • Krämpfe im Magen, Magendrücken // Krämpfe im Darm und in der Blase
  • Verstopfung // Leber-Galle-Beschwerden (starke Blähungen)
  • Verminderung der sexuellen Lust
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Ziele der Behandlung

  • Linderung der individuellen Beschwerden
  • Förderung der Selbstwahrnehmung
  • höhere Lebensqualität
  • Erhaltung oder Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit
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Wie viele Behandlungen sind nötig?

Natürlich kann diese Frage nicht pauschal beantwortet werden, denn es kommt immer auf das individuelle Beschwerdebild an.
Bei der Behandlung mit Akupunktur ist es günstig, am Anfang der Behandlung kürzer Behandlungsabstände zu wählen. Da der Körper etwas Zeit benötigt, um die neu gesetzten Informationen zu integrieren. Optimal sind 3 Behandlungen innerhalb der ersten Woche.

Bei akuten Erkrankungen sind 3-6 Behandlungen in kurzen Abständen meist ausreichend. Bei länger bestehenden Beschwerden werden in der Regel 6-12 Behandlungen benötigt.
Bei der Kombination von Akupunktur und Arzneimitteltherapie können die Behandlungsabstände auch größer sein. Je nach Beschwerdebild von 1 x wöchentlich bis 1 x monatlich.

Bei lange bestehenden Erkrankungen benötigt der Körper mehr Zeit, um sein Gleichgewicht wieder zu finden. Die Behandlungsdauer hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab. Erst nach dem Erstgespräch (Anamnese) ist es möglich, einen genauen Behandlungsplan zu erstellen.

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Selbsthilfe – das kannst du tun!

Ernährung

  • Trinke mindestens 2 besser 3 Liter stilles Wasser am Tag, das ist wichtig für die Entgiftung und die Funktion des Immunsystems.
  • Achte auf möglichst frisch zubereitete Speisen und genieße deine Mahlzeiten in Ruhe.
  • Eine überwiegend basische Ernährung (Gemüse & Obst) ist von Vorteil.
  • Regelmäßige Entsäuerung des Körpers mit Basentabletten, Basenpulver und Basenbädern hilft dabei, alle Zellen besser mit Nährstoffen zu versorgen.

Bewegung und Entspannung

  • Meditation und Achstsamkeitsübungen morgens und abends in den Alltag einbauen, um Stress zu minimieren.
  • Bewege dich mindestens 30 Minuten täglich an der frischen Luft.
  • Leichter Ausdauersport wie Joggen oder Walken kann das physische und psychische Befinden verbessern.
  • Sanfte, individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmte Yoga // Qigong // Tai Chi Übungen können sich positiv auf das Gesamtbefinden auswirken.
  • Gönne dir Ruhe, wenn du sie brauchst, gehe rechtzeitig ins Bett und schlafe genügend

Kostenfreie Erstberatung

Kostenfreie telefonische Erstberatung: 0681 – 396 822 25 oder E-Mail an: info@alexanderwurster.de

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