In der ganzheitlichen Diagnostik sind folgende Faktoren elementar:
- die inneren Prozesse
- die körperliche Verfassung
- die Umweltfaktoren
- familiäre Disposition (= genetisch bedingte Anfälligkeit zur Ausbildung von Krankheiten)
- Ernährungsgewohnheiten
Ziel ist es, sie mit individuell ausgewählten Therapiemethoden dabei zu unterstützen, Symptome zu lindern, die Ursachen zu erkennen und erneut ins Gleichgewicht (= Homöostase) zu kommen.
Schmerz ist das stärkste Signal unseres Körpers
Unser Körper kann viele lebenswichtige Funktionen (= Vitalfunktionen) ohne unser aktives Zutun aufrechterhalten, wie z.B. die Atmung, den Herzschlag, die Verdauung und den Stoffwechsel. Durch das vegetative Nervensystem (= autonomes Nervensystem) werden automatisch ablaufende innere körperliche Vorgänge angepasst und reguliert, um die Aufrechterhaltung des inneren Gleichgewichts zu steuern.
Auch andere Organsysteme werden vom autonomen Nervensystem versorgt, z.B. endokrine Drüsen (Hormone), exokrine Drüsen (z.B. Schweißdrüsen), der Blutdruck und die Sexualorgane. Wird unser Körper durch äußere oder innere Einflüsse gestört, sendet unser Körper oft erst leichte Signale. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsschwäche sind oft Anzeichen eines Ungleichgewichts. Sind wir gesund, kann der Körper die Störung meist noch selbst beseitigen. Ist unser System dazu nicht mehr in der Lage, kommt es zu stärkeren Signalen. Der Körper fordert Ruhe, um sich zu regenerieren.
Hören wir nicht auf die Signale und wird die Ursache nicht behoben, dann schickt uns unser Körper sein stärkstes Warnsignal: den Schmerz. Geist und Seele reagieren auf die gleiche Weise und senden uns ebenfalls Signale. Diese müssen allerdings als solche erkannt werden. Emotionen wie Wut, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Unzufriedenheit, Antriebsschwäche etc. können sich in diesem Zusammenhang zeigen.